Blähton leistet als traditionelles Drainagematerial in Blumenkübeln gute Dienste, indem es Staunässe in der Erde und somit die Übernässung und das Verfaulen der Wurzeln verhindert. Durch den energieintensiven Herstellungsprozess hat Blähton einen extrem belastenden CO2-Fussabdruck. In einem ersten Schritt wird der Rohton gereinigt und homogenisiert, bevor er dann getrocknet werden kann. Der Trocknungsvorgang geschieht in einem Drehrohrofen bei bis ungefähr 800 Grad Celsius. Gleichzeitig wird der Ton zerkleinert und granuliert. Erst im Anschluss daran findet der eigentliche Blähprozess statt, der dem Tongranulat auch seinen bekannten Namen verleiht. Dafür wird der Drehrohrofen sogar auf 1200 Grad erhitzt.

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Als führender Anbieter von Markenartikeln für Pflanzen und Garten hat Compo nach einer umweltfreundlicheren Alternative gesucht. Das Ergebnis ist das sogenannte Compo Bio Granuplant Drainage- und Pflanzgranulat. Ein naturbelassenes Bimsgranulat, das im Vergleich mit Blähton bis zu 96 Prozent weniger CO2-Emissionen erzeugt.  

 

Vielseitig einsetzbar

In der Schweiz ist das Produkt seit Frühjahr 2024 auf dem Markt, und auch wenn es ein wenig teurer ist als vergleichbare Produkte aus Blähton, wird die Neuheit von der Zielgruppe bereits sehr gut angenommen. Es eignet sich als Drainageschicht, als Pflanzmedium für Hydrokulturen, als Erdenabdeckung zum Schutz vor Austrocknung sowie als Erdbeimischung zur Verbesserung der Bodenqualität. Und es sieht zudem noch gut aus, erinnert in seiner Optik an kleine Dekosteine. 

Grundmaterial des Granuplants ist Bims, der in der deutschen Eifel abgebaut wird. Bims ist ein poröses Vulkangestein, das von Natur aus bereits vergleichbare Eigenschaften wie Blähton hat, aber ohne aufwendigen Erhitzungs- und Trocknungsprozess. Und auch der Abbau erfolgt im Sinne der Natur: Zunächst wird der über dem Vulkangestein liegende Mutterboden beiseitegeschoben und der Bims abgetragen. Nach der Förderung erfolgt eine Rekultivierung der Fläche mit Mutterboden. 

 

Nachhaltige Alternativen schaffen

Verantwortungsvolles Handeln und nachhaltiges Wirtschaften sind feste Bestandteile der Compo-DNA. Mit Hauptsitz im deutsch-westfälischen Münster konzentriert man sich über die Landesgrenzen hinaus darauf, Kundinnen und Kunden nachhaltige und ökologisch wertvolle Produkte zur Verfügung zu stellen. Und das bedeutet auch, sich und sein Angebot konstant selbst zu hinterfragen. Wie bei Compo Bio Granuplant sucht Compo auch für andere Produkte konstant nach Alternativen, die nachhaltiger sind. Ebenso wird regelmässig das bestehende Sortiment auf seine Umweltfreundlichkeit hin überprüft. Produkte, die nicht mehr den hohen Ansprüchen an Nachhaltig genügen, werden verändert oder ganz aussortiert.

In der Schweiz ist Granuplant in vielen privaten Gartencentern und den führenden Baumärkten erhältlich. Die jeweiligen Fachverkäufer haben zum Start des Verkaufs eine umfassende Schulung erhalten, da für viele von ihnen Bims als Drainage- und Pflanzgranulat neu waren. Beim Endverbraucher kam es jedoch ab Tag eins sehr gut an und es brauchte wenig Überzeugungsarbeit. Die Zielgruppe ist sensibilisiert für das Thema Nachhaltigkeit und wählt, wenn machbar, ein ökologisch wertvolles Produkt. Nicht nur bei den Rohstoffen, auch bei der Verpackung rückt Nachhaltigkeit in den Fokus. Die eingesetzte Folie besteht zu über 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff und ist zu 100 Prozent recyclingfähig.  

Das von Compo Jardin eingereichte Gesamtpaket Compo Bio Granuplant begeisterte auch die Jury des Promarca-Nachhaltigkeitsawards und wurde als Sieger gekürt. Als Teil der Compo-Gruppe vertreibt die Compo Jardin AG mit Sitz in Allschwil BL in der Schweiz ein breites Sortiment von Produkten zur Pflanzenpflege für Haus und Garten unter den Marken Compo und Gesal.