Der Tourismus, und damit auch das Tagungsgeschäft, spielen bei der Verringerung des Kohlenstoff-Fussabdrucks eine entscheidende Rolle. Deshalb strebt die Monaco Government Tourist and Convention Authority eine Politik der sozialen und ökologischen Verantwortung an und hat einen Fahrplan mit Zielen für eine nachhaltige Entwicklung erstellt.
Um aber eine CO2-neutrale Destination sein zu können, müssen nicht nur die Bewohner, Privatunternehmen oder der öffentliche Sektor, sondern auch Besucherinnen und Besucher ihren Teil beitragen. Das betrifft eben auch diejenigen, die im Fürstentum an Messen oder Konferenzen teilnehmen – also an Veranstaltungen, die für einen kurzen Zeitraum grosse Mengen an Material und Transport benötigen.
Sustainable Event Manager’s Guide
Monaco hat deshalb für alle Involvierten der MICE-Branche einen Ratgeber ausgearbeitet, der neben einer Fülle von Informationen über umweltfreundliches Arbeiten auch Checklisten und Tipps für ein nachhaltigeres Eventmanagement auflistet. Der Leitfaden soll helfen, die verschiedenen Emissionsquellen zu ermitteln und einen nachhaltigeren Ansatz zu wählen. Eventplaner können beispielsweise den CO2-Fussabdruck einfach berechnen und erhalten danach Vorschläge, wie man das Ergebnis optimieren kann.
Ebenfalls aufgeführt sind die durch Green Globe, Green Key oder Planet 21 zertifizierten Tagungszentren und Hotels in Monaco. Dazu kommen Aktivitäten wie Stadtführungen auf den Spuren des kulturellen Erbes, sodass Monaco nicht nur als Glamour-Destination wahrgenommen wird, sondern eben auch als Heimat vieler Menschen, die dort leben und arbeiten. Man will weiterhin für Monaco werben, dabei aber allen Beteiligten, ob Einwohner oder Besucher, faire und verantwortungsbewusste Werte mit auf den Weg geben. Hier kann man die englische Version des Guides herunterladen: