In Zermatt verteilt Planzer die Pakete mit Pferd und Kutsche. Ist das die Zukunft der Logistik?
Nils Planzer: Das glaube ich nicht, aber es ist eine lässige Geschichte. Wir starteten das Angebot als Gag. Zermatt ist autofrei, mit unserem Pferd Benny können wir während des Tages die Shops auf der Hauptstrasse beliefern. Mit dem Elektrofahrzeug ist das nur morgens und abends erlaubt, je nach Saison. ​Wir haben bereits ein zweites Pferd ​erhalten, weil unser Benny die Arbeit nicht mehr alleine schafft.

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Wie sieht die Zukunft in der Logistik aus – wird die Bahn eine wichtige Rolle behalten?
Wir arbeiten daran, dass die Bahn auch in Zukunft ihre Berechtigung haben wird. Wir sind bei Hupac und SBB Cargo beteiligt und versuchen, den Anteil der Schiene zu erhöhen, zulasten der Strasse. Die Schweiz macht einen ausgezeichneten Job bei der Bahn, besser als das übrige Europa. Es ist teilweise rückständig, welche Güter heute noch auf der Strasse transportiert werden. Billiganbieter aus Osteuropa fahren mit tiefen Lohnkosten quer durch den Kontinent.