Wer UBS-Chef Sergio Ermotti in diesen Tagen die Laune vermiesen will, der muss nur zwei Worte sagen: «Höhere Eigenkapitalanforderung». So geschehen bei einer Konferenz der Nachrichtenagentur Reuters vergangene Woche, bei der Ermotti auftrat und nach den entsprechenden Plänen des Bundes gefragt wurde. «Was wir brauchen, ist, dass die Leute wirklich verstehen, was mit der CS geschehen ist, bevor sie Schlüsse ziehen», so Ermotti.

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Bei einer Rede an der Uni Zürich legte er nach: «Um ehrlich zu sein, ist es ziemlich überraschend, wie schnell sich die Ansicht auf die UBS änderte, von einer Retterin hin zu einem potenziellen Problem für das Land.» Die UBS sei kein Risiko, sondern ein Segen für das Land: Auch ihr sei es zu verdanken, dass die Schweiz noch bei internationalen Gremien wie den G20 mit am Tisch sitze.