Die Credit Suisse hat die ursprünglich für Donnerstagmorgen angekündigte Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts verschoben. Grund sind kurzfristig eingetroffene Kommentare der US-Börsenaufsicht SEC, welche die Grossbank erst noch genauer abklären will. Die Finanzergebnisse 2022, die am 9. Februar 2023 veröffentlicht wurden, seien davon nicht betroffen, heisst es in einer Mitteilung. Die Credit Suisse schrieb einen Riesenverlust von 7,3 Milliarden Franken und verzeichnete einen Abfluss von 110 Millionen Franken an Kundengeldern.

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Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) habe am Mittwochabend Kommentare zur «technischen Bewertung» von vergangenen Revisionen der konsolidierten Kapitalflussrechnungen in den Geschäftsjahren 2019 und 2020 geschickt. Daher habe die CS-Geschäftsleitung entschieden, die Veröffentlichung des Berichts «für eine kurze Zeit» zu verschieben, um die eingegangenen Anmerkungen erst besser zu verstehen. Wann der Geschäftsbericht erscheinen wird, ist noch unklar, die Bank will das so schnell wie möglich nachholen.