Nach der Übernahme der Credit Suisse setzte UBS-Chef Sergio Ermotti erst einmal zum grossen Reinemachen an. Um insgesamt 25 Milliarden Dollar korrigierte die UBS die Bilanzwerte der CS, bevor die UBS diese auf die eigenen Bücher nahm – ein Grossteil davon betraf das Investmentbanking.
Sprich, im Zuge der Übernahme machte die UBS das, was die CS Jahre zuvor versprochen, aber nie mit letzter Konsequenz durchgezogen hatte: das Investmentbanking eindampfen, um die Risiken zu minimieren. Die CS konnte sich das schlicht nicht leisten. Denn die Verluste daraus hätten zu stark am Eigenkapital der Bank gezehrt.