Vor einem Jahr haben Sie bei Ihrem Arbeitgeber Egon Zehnder einen Staatsstreich provoziert.
Jill Ader: Das ist reichlich übertrieben.
Der nächste Präsident von Egon Zehnder war schon bestimmt, dann haben Sie sich als Gegenkandidatin aufstellen lassen – und wurden prompt gewählt.
Es hat mit der Firmentradition gebrochen und ist insofern historisch. Man muss wissen: Die meisten Beratungsfirmen sind als Partnerschaften organisiert, bei denen die Führungsverantwortlichen durch die Partner gewählt sind. Bei uns war es anders: Da wurde der CEO automatisch der Präsident. Dieses Mal gabs eine Auswahl.