Die Meldung kam wie ein Paukenschlag: Der deutsche Nestlé-CEO Mark Schneider tritt per sofort ab, sein Nachfolger ist der Franzose Laurent Freixe. Erst ein Deutscher an der Spitze des Schweizer Konzerns, jetzt folgt ein Franzose. Schweizer Vertreterinnen und Vertreter finden sich im 16-köpfigen Führungsgremium von Nestlé keine.

Der Fall Nestlé ist extrem, aber nicht exotisch. Die Situation in anderen grossen Unternehmen sieht ähnlich aus. Eine vorläufige Auswertung des Personalberaters Guido Schilling zeigt, dass der Anteil internationaler Mitglieder auf Geschäftsleitungsstufe von SMI-Firmen dieses Jahr bei 73 Prozent liegt.

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