Im Nachgang der Skandale um Greensill und Archegos ist Thomas Gottstein, CEO der Credit Suisse, unter Druck geraten. Nun stärkt Bankpräsident António Horta-Osório seinem CEO unmissverständlich den Rücken: «Thomas Gottstein hat das Vertrauen des Verwaltungsrats», sagt Horta-Osório in der aktuellen Ausgabe von BILANZ und tritt damit den derzeit kursierenden Gerüchten um einen bevorstehenden Abgang des Schweizers entgegen.
Schon bei seinem Amtsantritt im April hatte Horta-Osório seinem CEO demonstrativ den Rücken gestärkt, was er auch weiter tut: «Thomas hatte und hat auch weiterhin meine volle Unterstützung. Seine Erfahrung über 22 Jahre bei der Credit Suisse, sowohl in der Investmentbank als auch in der Vermögensverwaltung, sind essenziell für die Arbeit, die wir gemeinsam leisten, während wir die Strategie der Bank überarbeiten», betont Horta-Osório.
Führungsqualitäten wie jene von Gottstein seien «ausserordentlich wichtig in schwierigen Zeiten, wie sie die Bank kürzlich durchlebt hat». Wenn kritische Themen aufkommen, müsse man sich mit diesen halt auseinandersetzen, fügt er an und betont, es sei generell wichtig, Leute aus dem Innern zu haben, welche für die Kompetenz und das Gedächtnis der Firma stünden.
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