Am Zürcher Römerhof in den Büros seiner Kanzlei Henley & Partners empfängt Christian Kälin. Etiketten wurden dem Juristen schon viele angehängt: der «Passhändler» oder «der Mann, der Superreichen Freiheit verkauft». Dabei ist seine Rolle eher die eines Vermittlers – für Personen, die sich Aufenthaltsrechte in Ländern ausserhalb ihrer Heimat sichern wollen, teils mit hohen Investitionen. Auch im Geschäft mit Krankenversicherung und Vorsorge ist er aktiv; alles Themen, die dank Corona massiv an Popularität gewonnen haben.
Herr Kälin, Ihr Geschäftsmodell dreht sich um spannende Themen – steht dafür aber immer wieder in der Kritik.
Tja, da habe ich viel erlebt in den letzten Jahren. Man kann jede Journalistenanfrage mit «no comment» abblocken, oder man geht darauf ein. Wir haben gesagt: Wir antworten.