Wer die Exportstatistiken der Schweizer Uhrenindustrie studiert, sieht für die letzten Jahre einen eindeutigen Trend: Die Branche exportiert immer weniger Zeitmesser. Aber diese kosten im Schnitt immer mehr. Das heisst: Schweizer Uhren sind über die Jahre im Schnitt teurer und teurer geworden. Swatch-Group-Chef Nick Hayek sagte es kürzlich gegenüber der «Bilanz» so: «Alle rennen dem Luxus nach, die Produkte werden immer teurer, man bedient bald nur noch eine Elite. Das gefällt mir nicht.»

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Fakt ist: Sechs- oder siebenstellige Preisschilder sorgen nach wie vor für Schlagzeilen und für Aufsehen in den sozialen Medien. So, dass selbst Marken, die traditionell nicht im obersten Preissegment tätig sind, exorbitant teure Modelle lancieren: So hat TAG Heuer mit der Carrera Plasma ein Modell für rund 350’000 Franken auf den Markt gebracht. Und Omega macht Sammlern eine Luxusversion der Speedmaster für 81’000 Franken beliebt.