Das Mikrolagen-Modell zeigt eine Prognose, die sich im vorliegenden Fall auf Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in der Schweiz bezieht. Dazu hat die Beratungfirma Wüest & Partner drei Jahre lang Angebotspreise aus der gedruckten Presse und aus Online-Portalen registriert und diese Preislandschaft unter Beihilfe eines geografischen Informationssystems mit einem 23-teiligen Mikrolagen-Programm verknüpft, das punktgenau mit relevanten Standortfaktoren arbeitet. Dazu gehören etwa Hangneigung, öV-Erschliessung, Berg- und Seesicht, aber auch die Distanzen zu Hauptstrassen, Bahnlinien und Lärmimmissionen.

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Siedlungsraster. Unter Anwendung der im Modell berücksichtigten Standortfaktoren wurde für die Visualisierung der Lagequalitäten ein feinmaschiges Preisnetz erstellt, das die Schweiz in Siedlungsraster von 25 auf 25 Meter erfasst und einteilt. Damit wurde quasi ein Immobilien-Pricing für 4,9 Millionen Mikrolagen im Land geschaffen. Entstanden ist ein Modell, das mittels der Verknüpfung von Angebotspreisen und Lagefaktoren die Preise oder zumindest die Zahlungsbereitschaft aufgrund von Standortkriterien erklärt.

Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurde über alle Lagen mit dem gleichen standardisierten Immobilientyp kalkuliert: einer 4-Zimmer-Eigentumswohnung mit einer Fläche von 110 Quadratmetern im Alter von fünf Jahren. Das Modell kann – unter Verwendung eines standardisierten Objekts – auch für Mietpreise oder für Einfamilienhäuser angelegt werden.