Beim grössten Börsengang seit Jahren hat der US-Fahrdienstvermittler Uber seine Aktien nicht so erfolgreich wie erhofft bei Investoren losschlagen können. Die Firma setzte den Ausgabepreis auf 45 Dollar je Aktie fest - am unteren Ende der anvisierten Preisspanne.

Uber selbst hatte Ende April einen Ausgabepreis in der Spanne zwischen 44 und 50 Dollar genannt. Uber will am Freitag an der New Yorker Börse starten. Mit dem angkündigten Preis löst Uber rund 8,1 Milliarden Dollar.

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Verhaltene Nachfrage

Angesichts der schlechten Stimmung am Markt hatte sich bereits abgezeichnet, dass die Nachfrage nach den Papieren eher verhalten sein dürfte. Uber bringt es dennoch auf eine beachtliche Gesamtbewertung von etwa 82 Milliarden Dollar und stemmt damit den grössten Börsengang seit dem des chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba im Jahr 2014. Allerdings bleibt das Volumen deutlich unter der zwischenzeitlich angepeilten Marke von 100 Milliarden Dollar.

Der Über-Börsengang gilt als Meilenstein für die junge Branche der auf Smartphone-Apps basierenden Fahrtvermittlungsdienste. Allerdings ist Ubers Börsendebüt von Unsicherheiten behaftet. Der Konkurrent Lyft - das zweitgrösste Unternehmen der Sparte - ist seit Ende März an der Börse und erlebte seither eine Talfahrt. Seit dem Börsenstart verlor Lyft mehr als 15 Prozent an Wert.

Ambitionen mit selbstfahrenden Taxis

Für Uber ist die Vermittlung von Fahrtangeboten zwar das Kerngeschäft. Jedoch strebt das Unternehmen eine Führungsrolle bei der Entwicklung selbstfahrender Autos an.

 (sda/mbü)

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