Der Ölpreis steckt momentan zwischen zwei Fronten fest: Die Eskalation im Nahostkonflikt schürt Ängste, dass zu wenig oder weniger Erdöl aus der Region auf die Weltmärkte gelangt. Das treibt die Preise nach oben.

Iran ist mit einer Fördermenge von knapp 4 Millionen Fass pro Tag nur ein mittelgrosser Ölproduzent, doch ein Teilausfall der dortigen Produktion hätte wohl höhere Preise zur Folge. Fatal wäre aber vor allem, wenn die Strasse von Hormus blockiert würde. Rund 21 Millionen Fass Rohöl und Ölprodukte pro Tag passieren diese Meerenge zwischen dem Iran und dem Oman. Das ist mehr als ein Viertel der global verschifften Ölmenge und 20 Prozent des weltweiten Verbrauchs.

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