Vielleicht stimmt es Sie milder, wenn Sie die Euphorie Ihrer Kollegin als wissenschaftlich bewiesenen biologischen Vorgang abtun. Über die Intensität der Mutter-Kind-Beziehung gibt es Studien zuhauf. Ich kann Sie beruhigen: Das Hoch geht vorüber. Keine halbwegs intelligente Frau findet es auf Dauer anregend, sich ausschliesslich über die Konsistenz von Brei und Schlafrhythmen zu unterhalten.

Geben Sie der Dame eine Gnadenfrist. Zweckdienlich sind in solch einer Phase Ablenkungsmanöver. Schicken Sie ihr etwa den Link zum Mamablog des «Tages-Anzeigers». Da trifft sie auf Gleichgesinnte und belästigt Sie nicht weiter. Oder vielleicht kann sich ein Teamkollege dafür erwärmen, ab und zu harmlos mit dem Neo-Mami zu flirten. Auch das würde sie Pampers und Bäuerchen ganz schnell vergessen lassen.

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