Die Nachricht schlug eine wie eine Bombe: Mieten ist wieder billiger als Kaufen. Zu diesem Ergebnis war die Credit Suisse gekommen, die nachgerechnet hatte. Manch einer hatte diese Rechnung in den vergangenen Jahren ebenfalls angestellt, um zu sehen, wieviel günstiger ihn ein Eigenheim in Anbetracht der rekordtiefen Zinsen käme. Tempi passati. Heute können Mieter wieder gut lachen, jetzt, wo die Zinsen steigen und Mieten attraktiver ist als Eigentum. Einzig: Der Schweizer Mietwohnungsmarkt ist fragmentiert. Exakte Angaben gibt es so gut wie nicht. Doch eine exklusive Studie von Iazi für die «Handelszeitung» zeigt die Entwicklung in 70 Gemeinden und Regionen (siehe Tabelle unten).

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Die gute Nachricht: Wer eine günstige Wohnung in der Schweiz sucht, findet diese. Allerdings in der Agglomeration. Wer in einem der wirtschaftlichen Zentren arbeitet, muss einen mehr oder weniger langen Pendelweg auf sich nehmen, um in der Peripherie günstig zu wohnen, oder mehr Homeoffice machen. Das Bundesamt für Statistik hat letztens in der Publikation «Mietpreisindex: Methodenbericht» in Zahlen beziffert, wieviel weniger eine Wohnung in der Agglomeration kostet. «Eine zehn Minuten längere Reisezeit hat bei sonst gleichen Bedingungen eine Abnahme des Mietzinses um 4 Prozent zur Folge», steht in dem Bericht.