Die Bestellung der Maschinen aus der A321neo-Reihe kommt vom US-Unternehmen Indigo Partners im Auftrag von vier Billigflug-Airlines. Die Beteiligten unterzeichneten den Auftrag am Sonntag bei der Luftfahrtmesse in Dubai, wie Airbus mitteilte. Die Bestellung ist ein deutliches Signal der Erholung in der Luftfahrtbranche fast zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie.

Die vier Linien Wizz Air (Ungarn), Frontier (USA), Volaris (Mexiko) und Jetsmart (Chile/Argentinien) hätten in den letzten Monaten schnell und entschlossen gehandelt, um sich für diese wegweisende Bestellung zu positionieren, sagte Airbus-Verkaufschef Christian Scherer. Zugleich würden die Folgen der Pandemie nachlassen und die Welt wolle wieder mehr nachhaltig fliegen.

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Weltweite Einschränkungen für Reisende hatten den internationalen Tourismus in vielen Ländern fast komplett lahmgelegt und damit auch Fluggesellschaften und Hersteller schwer getroffen.

Aktuell zieht die Nachfrage aber wieder an, auch mit Blick auf die steigende Zahl der Corona-Impfungen und eine schrittweise Normalisierung beim Reisen. Der US-Flugzeugbauer und Airbus-Rivale Boeing hatte im September eine wachsende Nachfrage in den kommenden zwei Jahrzehnten vorhergesagt.

Den Auftragswert teilte Airbus nicht mit. Der Flugzeugkonzern hatte 2018 aber eine Preisliste veröffentlicht, nach der die Bestellung einen Wert von umgerechnet rund 29 Milliarden Euro hätte.