Der Amag-Besitzer und Investor Martin Haefner hat die Zukunft seines Vermögens geregelt. Der kinderlose Milliardär, der zu den reichsten Schweizern zählt, hat dafür zusammen mit seiner Frau Marianne eine Stiftung gegründet.

Die gemeinnützige Martin+Marianne Haefner Stiftung mit Sitz in Zürich sei als Teil der Nachfolgeplanung zu verstehen, sagte Haefners Sprecher Aloys Hirzel am Dienstag der Nachrichtenagentur AWP auf Anfrage zu einem entsprechenden Artikel der «Luzerner Zeitung». «Die Stiftung wird eines Tages alle Firmenbeteiligungen halten», sagte Hirzel.

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Doch das werde erst der Fall sein, wenn keiner der beiden mehr lebe, hiess es in der Zeitung. «Die Vermögenswerte des Ehepaars Haefner einschliesslich der Firmenbeteiligungen sollen erst nach dem Ableben der beiden Stifter durch die Stiftung gehalten werden», betonte Hirzel.

Martin Haefner ist 2024 70 Jahre alt geworden. Neben der Amag besitzt der ehemalige Mathematiklehrer namhafte Anteile an Industriefirmen wie Swiss Steel, Autoneum und Rieter.

Für gemeinnützige Zwecke

Laut Handelsregister wurde die Stiftung Mitte Dezember 2024 gegründet. Präsident des Stiftungsrats ist der Verwaltungsratspräsident des Flughafens Zürich, Josef Felder, der seit Jahren bei der Amag im Verwaltungsrat sitzt und dessen Vizepräsident ist.

Das Stiftungsvermögen soll für gemeinnützige Zwecke überwiegend in der Schweiz in vier Wirkungskreisen eingesetzt werden. Diese sind Wissenschaft und Technik, Bekämpfung absoluter Armut, Kultur sowie Artenvielfalt von Flora und Fauna. Das Hauptgewicht der Vergaben soll auf Wissenschaft und Technik sowie Armutsbekämpfung und Frauenförderung gelegt werden, wie es im Handelsregister heisst.

(sda/dob)