Wie Clariant am Freitag mitteilte, schrumpfte der Umsatz um 5 Prozent auf 4,15 Milliarden Franken. Der Währungseinfluss alleine habe die Einnahmen um 2 Prozent geschmälert.
Gleichzeitig spürte Clariant in vielen Märkten eine anhaltend schwache Nachfrage der Kunden. In der Folge sanken die abgesetzten Volumen um 1 Prozent. Die durchschnittlichen Verkaufspreise waren im Vergleich zum Vorjahr 2 Prozent tiefer.
Margenmanagement in einem deflationärem Umfeld, da die Rohstoff- und Energiekosten deutlich sanken, stützte die Profitabilität. Auch Programme zur Verbesserung der Performance wirkten sich positiv aus.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg in der Folge um 8 Prozent auf 657 Millionen Franken. Die entsprechende Marge nahm um 2,9 Prozentpunkte auf 15,8 Prozent zu.
Am Ende der Erfolgsrechnung stand ein Überschuss von 280 Millionen Franken, nach 179 Millionen im Vorjahr. In 2023 hatten Restrukturierungskosten und Rückstellungen einen grossen Teil des Gewinns weggefressen.
Clariant schlägt der Generalversammlung vor, die Dividende stabil bei 42 Rappen je Anteil zu lassen. Die Mittel dafür sind vorhanden: Der operative Cashflow lag in der Berichtsperiode quasi unverändert bei 418 Millionen Franken.
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2025 strebt Clariant ein Wachstum in Lokalwährung von 3 bis 5 Prozent an. Die EBITDA-Marge solle 15,0 bis 15,5 Prozent betragen. Vor Sonderfaktoren erwartet Clariant eine Marge von 17 bis 18 Prozent.
Clariant bestätigt seine mittelfristigen Ziele. Spätestens bis zum Jahr 2027 will der Hersteller von Spezialchemikalien seine EBITDA-Marge auf 19 bis 21 Prozent verbessern. Gleichzeitig will Clariant in Lokalwährungen um 4 bis 6 Prozent wachsen.