Rückläufig sei vor allem der Handel mit Firmen und Institutionen, heisst es in der Mitteilung. Damit sind beispielsweise Schulen oder Bibliotheken gemeint. In diesem Bereich allein sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent gesunken.
Der stationäre sowie der Online-Handel haben dem Buchmarkt ein Minus von 0,2 Prozent eingebracht. Dieser leichte Rückgang wurde bereits im Januar kommuniziert. 18,5 Millionen Bücher seien 2024 über Buchläden und Online-Shops verkauft worden. Das sind 1,1 Prozent weniger als 2023. Mit Preiserhöhungen von etwa einem Prozent hat der Buchhandel diesen Rückgang zu einem grossen Teil kompensiert.
Obwohl einst E-Books als die Zukunft des Mediums Buch angesehen wurden, ist hier auffällig weniger Umsatz erwirtschaftet worden: Die Umsätze mit dem digitalen Buch lagen rund drei Prozent unter dem Vorjahr, heisst es in der Mitteilung. Laut dem SBVV schätze die Leserschaft das Buch in gedruckter Form weiterhin.
Zum Umsatz des stationären Handels trugen zu 16,8 Prozent Bücher von Schweizer Verlagen bei. Dies sei ähnlich geblieben wie in den Vorjahren. Die grosse Mehrheit der in der Schweiz verkauften Bücher - über 80 Prozent - sind solche aus Deutschland und Österreich. Umgekehrt, so die Schätzung, stammt jedes 25. Buch, das in Deutschland verkauft wird, von einem Schweizer Verlag.