Die VBL soll jahrelang mit Hilfe von intern verrechneten kalkulatorischen Zinsen zu hohe Subventionen erhalten haben. Sie bezahlte damit die Dividende für die Alleinaktionärin Stadt Luzern.
Diese «Verrechnungsmechanik» sei gewollt gewesen, sagte der Ex-Direktor. Die VBL habe im «Sinn und Geist» dessen gehandelt, was erwartet worden sei.
Die Rechnungen der VBL seien stets genehmigt worden, sagte der Beschuldigte. Auch das Bundesamt für Verkehr (BAV) habe bis zur Affäre um die Postautosubventionen eine «tolerante Praxis» angewandt. «Dann wurde die Schraube angezogen». Das BAV hab mit Strafanzeigen von eigenen Versäumnissen ablenken wollen.
Die Staatsanwaltschaft wirft insgesamt fünf Geschäftsleitungsmitgliedern der Jahre 2018 und 2019 Betrug vor.