Plattformen hätten nicht nur eine grosse Marktmacht, sondern auch eine Macht über die Meinungsbildung ihrer Leserinnen und Leser, schrieb die Emek. Denn diese Unternehmen kuratierten mit Algorithmen einen wesentlichen Teil der öffentlichen Debatte, mit hauptsächlich kommerziellen Zielen.
Die Emek empfiehlt in einem am Dienstag in Bern präsentierten Positionspapier eine ganzheitliche Strategie für das künftige Steuerungs- und Regelungssystem der Plattformen. Diese müsse weiter gehen als das vom Bundesrat geplante Gesetz über Kommunikationsplattformen.
Stichwörter sind Regulierung der Marktmacht, nicht-kommerzielle Alternativen zu den Algorithmen, eine verstärkte gesellschaftliche Aufsicht über die Plattformen, Rechenschaftspflichten und ein reflektierter Umgang mit digitalisierten Inhalten.