Darunter befinden sich der 1970 erstmals an Udo Jürgens verliehene Bambi, eine Reihe Goldener Schallplatten, ein Bademantel mit Unterschriften deutscher Fussballnationalspieler und Gemälde von Jürgens' Bruder Manfred Bockelmann.
Die Auktionsstücke werden auch noch in Wien und Köln gezeigt, bevor dann vom 23. bis zum 30. Januar online die Auktion der früheren Besitztümer des Sängers stattfindet. Insgesamt gibt es 99 sogenannte Lose, die ersteigert werden können. Ein Los kann mehrere Objekte beinhalten, so werden etwa drei Exemplare des Medienpreises Goldene Kamera zusammen versteigert.
Udo Jürgens zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Sängern aller Zeiten. Er starb am 21. Dezember 2014 im Alter von 80 Jahren. Zu der Versteigerung erklärten seine Kinder John und Jenny Jürgens bereits im Dezember: «Seit nun zehn Jahren befassen wir uns intensiv mit dem Nachlass unseres Vaters.» Nach langer und reiflicher Überlegung hätten sie beschlossen, Teile des Erbes den Fans von Udo Jürgens durch die Auktion zugänglich zu machen.
Sotheby's-Sprecherin Selai Serafin bezifferte den geschätzten erwartbaren Erlös der Objekte auf 370'000 bis 500'000 Euro. «Der Markt wird zeigen, wie viel es wert ist.» Es handle sich um die einzige Versteigerung von Objekten aus dem Nachlass von Udo Jürgens. Zu den wertvollsten Objekten gehören Kunstwerke, aber auch der gläserne Flügel, mit dem Udo Jürgens viele seiner Konzerte spielte.
John und Jenny Jürgens wollen mit den Erlösen den Angaben des Auktionshauses zufolge die Udo-Jürgens-Stiftung unterstützen, die unter anderem Nachwuchskünstler fördert. Ob der vollständige Erlös der Auktion der Stiftung zugute kommt, konnte die Sotheby's-Sprecherin nicht sagen.