Entsprechende Angaben in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Donnerstag bestätigte das Bundesamt für Verkehr (BAV) auf Anfrage von Keystone-SDA.

Die Mehrkosten teilen sich laut BAV auf in 8,5 Milliarden Franken für umfangreiche Erweiterungen wie Bahnhofsumbauten, neue Geleise und Abstellanlagen sowie 5,5 Milliarden Franken für Projekte wie den Brüttener Tunnel auf der Strecke Zürich - Winterthur, die teurer werden. Ins Geld gingen auch zusätzliche Investitionen, etwa damit grössere Bahnhöfe trotz eines höheren Personenflusses sicher blieben.

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Die Massnahmen seien nötig, damit der grosse Angebotsausbau umgesetzt und stabil betrieben werden könne, erklärte das BAV. So sollen mit dem Bahn-Ausbauschritt 2035 auf rund 60 Strecken neue Viertel- und Halbstundentakte ermöglicht und die Anzahl Sitzplätze um rund 20 Prozent erhöht werden.

Für den Güterverkehr ist zudem ein schweizweites Expressnetz für zeitkritische Güter wie etwa Pakete oder Lebensmittel vorgesehen. All dies sei notwendig, um die weiter wachsende Mobilitäts- und Transportnachfrage bewältigen zu können, so das BAV.

Die Mehrkosten hätten das BAV und die SBB auf Fachebene errechnet. Das überarbeitete Angebotskonzept 2035 werde nun in- und extern überprüft. Dabei gehe es auch darum, Einsparmöglichkeiten zu prüfen. Dies auch, weil die Finanzierung der Mehrkosten über den Bahninfrastrukturfonds derzeit nicht gesichert sei, zumal die Instandhaltung des bestehenden Netzes gesetzlich Priorität habe.