Oppenheim sei ein grosser Visionär gewesen, schrieb seine Familie in einer am Freitag veröffentlichten Todesanzeige in der «Neuen Zürcher Zeitung». Die Kreativität habe sein ganzes Leben bestimmt. Die Beisetzung finde im engsten Familienkreis statt.
Oppenheim war vor allem durch seine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Führungspositionen bei der SRG und als Direktor von Schweizer Radio International bekannt. Später leitete er die Kommunikationsabteilung bei der Suisa, der Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik. Zudem war er Präsident des Forum Heleveticum, einem Zusammenschluss von Organisationen aus den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft und Religion. Als Buchautor zeichnete der Aargauer unter anderem die Geschichte der Theatergruppe Mummenschanz nach.
Oppenheim war der Sohn der Künstlerin Edith Oppenheim-Jonas (1907-2001), die 1952 die Figur Papa Moll im Auftrag der Pro Juventute schuf. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 2001 verwaltete der Publizist ihr Erbe.