Zu diesem Ergebnis kommen die internationale Unternehmensberatung Bain & Company und der italienische Luxusgüterverband Fondazione Altagamma in ihrer aktuellen «Luxury Goods Worldwide Market Study».
Allerdings verzeichnet der Markt für persönliche Luxusgüter laut den Studienautoren nach dem vorübergehenden Pandemie-Einbruch den ersten Abschwung seit der Finanzkrise 2008/2009, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Der Rückgang um rund 2 Prozent wird vor allem auf die zurückgehende Nachfrage bei der Generation Z und der schrumpfenden Luxuskunden-Basis insgesamt zurückgeführt.
Gleichzeitig gewinnen hochwertige Erlebnisse, wie Reisen, Events und Wellness, stark an Bedeutung. Auch erlebnisorientierte Luxusgüter für Vermögende wie Yachten und Privatflugzeuge sind gefragt. Bei den persönlichen Luxusprodukten entwickeln sich Kosmetik- und Parfüm-Artikel besonders positiv, während Lederwaren, Schuhe und Luxusuhren rückläufig sind.
Um die Kundschaft insbesondere der jüngeren Generation zurückzugewinnen, müssen die Luxusmarken laut den Studienautoren ihre Strategien neu ausrichten und in Personalisierung, stärkere Kundeninteraktion und Digitalisierung investieren. Dabei kommt auch künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle zu.