Lediglich 217 ungültige Unterschriften machte die Bundeskanzlei demnach aus. Diese tiefe Zahl überrasche, schrieb Renato Werndli, Präsident der IG Tierversuchsverbotsinitiative, am Montag.

Denn die IG habe mit einigen Firmen zusammengearbeitet, die der Unterschriftenfälschung verdächtigt würden, schrieb Werndli. Der Anteil der nicht gültigen Unterschriften sei beim Tierversuchsverbot tiefer als bei anderen Volksbegehren.

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Mutmasslich gefälschte Unterschriften unter Volksinitiativen, für Geld gesammelt von Unternehmen, machten 2024 Schlagzeilen. Zwei Strafanzeigen sind hängig. Der Bundesrat sprach sich gegen ein Verbot von bezahlten Sammlungen aus. Die Bundeskanzlei rief aber einen Runden Tisch ins Leben.

Dessen Ziel ist, einen Verhaltenskodex zu entwickeln. Unter den Teilnehmenden war die IG Tierversuchsverbotsinitiative. Die SP und der Bauernverband hingegen verliessen die Runde im Dezember, weil sie ein Verbot von kommerziellen Unterschriftensammlungen fordern.