Die grosse Kammer fällte ihren Entscheid mit 131 zu 22 Stimmen bei 38 Enthaltungen. Der Sprecher der vorberatenden Aussenpolitischen Kommission (APK-N), Niklaus-Samuel Gugger (EVP/ZH), sprach von einem «historischen» Abkommen mit einem «gewaltigen Potenzial für Handel und Investitionen».
Im März 2024 hatte der Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin die Übereinkunft in Indien unterzeichnet. Am Abkommen beteiligt sind auch Island, Liechtenstein und Norwegen. 16 Jahre lang verhandelten die vier Efta-Staaten mit Indien.
Der Bund setzt grosse Hoffnungen aufs Abkommen. Es bringe für 94,7 Prozent der heutigen Schweizer Exporte nach Indien - teilweise mit Übergangsfristen - Zollerleichterungen. Das sagte Parmelin im September bei der Präsentation der Botschaft ans Parlament.