Die Konsumausgaben stiegen im Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent, wie dem am Freitag publizierten Konsumindikator von Postfinance zu entnehmen ist. Bereits im Januar hatte es ein deutliches Plus von 1,2 Prozent gegeben.

Die durch die Handels- und Zollpolitik der USA ausgelösten wirtschaftlichen Unsicherheiten hätten sich damit noch nicht spürbar im Ausgabeverhalten hierzulande niedergeschlagen, schreiben die Studienautoren.

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Die Postfinance wertet jeden Monat anonymisiert die Zahlungstransaktionen ihrer 2,4 Millionen Kundinnen und Kunden aus. Der daraus berechnete Konsumindikator zeigt die um Verkaufstags- und Feiertagseffekte bereinigten Konsumausgaben im Jahresvergleich bzw. auf saisonbereinigter Basis zum Vormonat.

Reise- und Freizeitausgaben weiterhin hoch

Die Ausgabebereitschaft sei vor allem für Freizeit und Reisen anhaltend hoch gewesen, heisst es weiter. So sei die Schweizer Bevölkerung viel unterwegs. Leicht rückläufig waren einzig die Hotelübernachtungen.

Auch die Freizeitausgaben stiegen von einem bereits hohen Niveau weiter an. Ein Plus gab es sowohl bei Besuchen in Schweizer Restaurants als auch bei Käufen von Computer- und Elektronikartikeln.

Einen leichten Anstieg verzeichnete der Subindikator «Beauty & Wellness», da insbesondere die Ausgaben für Bekleidung anzogen. Stabil entwickelten sich dagegen die Ausgaben für den täglichen Bedarf. Ein Rückgang bei Wissensartikeln wie Büchern oder Lehrmitteln wurde durch höhere Ausgaben in Warenhäusern kompensiert.