Die sich nur langsam erholende Konjunktur, die wirtschaftspolitisch unsichere Lage und die eher hohen Energiepreise hätten die Bautätigkeit belastet, schrieb der Branchenverband Cemsuisse in einer Mitteilung vom Dienstag.

Immerhin zeigt sich ein Lichtblick: Im Schlussquartal sei eine Trendwende festzustellen, die auch für das laufende Jahr verhalten zuversichtlich stimme, schrieb Cemsuisse. Die Zementlieferungen stiegen im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent auf 894'000 Tonnen.

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Grund für die Erholung dürften verschiedene Faktoren sein. «Insbesondere der unerwartet starke Rückgang der Inflation, die tiefen Zinsen und deren positive Auswirkungen auf die Bautätigkeit führen zu einer vorsichtig positiven Prognose», schrieb Cemsuisse.

Bei der CO2-Bilanz hat die Branche weiter Fortschritte gemacht. Der Anteil der Zementsorten mit einem geringeren Klinkeranteil und damit niedrigere CO2-Emissionen stieg auf fast 97 Prozent nach knapp 96 Prozent im Vorjahr.

Dagegen sei der Anteil der per Bahn transportierten Menge Zement im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 37,4 Prozent zurückgegangen (Vorjahr 37,6 Prozent). Zwar sei dieser Anteil weiterhin hoch, dennoch zeige dieser Rückgang deutlich, wie zentral attraktive Rahmenbedingungen für den Transport auf der Schiene seien und dass diese zukünftig nicht verschlechtert werden dürften, schrieb der Verband.