Insgesamt stieg der Umsatz mit traditionellen Spielwaren 2024 um 1,2 Prozent auf 521 Millionen Franken, wie der Spielwarenverband Schweiz am Dienstag mitteilte. Dieser Anstieg folgt auf zwei abflauende Jahre. So entwickelte sich der Umsatz nach dem Rekordjahr 2021 mit 560 Millionen Franken in den beiden Folgejahren rückläufig.

Besonders gut liefen 2024 Bau- und Konstruktionssets mit einem Wachstum von 14,9 Prozent. Dies sei zu einem grossen Teil auf die steigende Beliebtheit von Lego und anderen Klemmbausteinsystem für Erwachsene zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung. Zudem wurden 8,6 Prozent mehr Plüschtiere gekauft.

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Weniger Puppen

Der Verkauf von Puppen ging hingegen um 10,8 Prozent zurück. Weniger gefragt als im Jahr zuvor war auch die Kategorie Jugendelektronik, die einen Rückgang von 6,5 Prozent hinnehmen musste, gefolgt von Outdoor und Spielzeug für Kleinkinder mit einem Minus von 6,4 Prozent.

Ins laufende Jahr blickt der Spielwarenverband optimistisch. «Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wie der Flut von Billigst-Waren von chinesischen Plattformen investieren Familien in der Schweiz weiterhin in qualitativ hochwertige Spielwaren», wird SVS-Präsident Hans-Christian von der Crone in der Mitteilung zitiert. Der Online-Anteil an Verkäufen von Spielwaren liege in der Schweiz bei rund 30 Prozent.