Die Anflugkapazität wird während voraussichtlich vier Wochen um 20 Prozent gesenkt, wie Skyguide am Dienstag mitteilte. Zudem werde in den flughafennahen Gebieten die Kleinfliegerei temporär eingeschränkt. Betroffen sind beispielsweise Segelflug-, Hängegleiter-, Fallschirm- und Spezialflugaktivitäten.
Durch diese Entlastungsmassnahmen erhielten die Lotsen die Möglichkeit, sich an die neue Arbeitsroutine zu gewöhnen, heisst es weiter. Gleichzeitig lernten die Piloten, unter den neuen Rahmenbedingungen zu navigieren. Zudem werde dadurch das Risiko einer Überlastung des Systems reduziert.
Laut Skyguide entsprechen diese Entlastungsmassnahmen bei derart umfangreichen Änderungen im Flugsicherungssystem den internationalen Standards. Die neue Luftraumstruktur bringe die grösste Veränderung im Luftraum des Zürcher Flughafens seit mehreren Jahrzehnten mit sich, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Die tiefgreifende Neuerung betreffe sämtliche Nutzerinnen und Nutzer des kontrollierten Luftraums um den Flughafen, in dem die An- und Abflüge stattfinden.