Berücksichtigt wurden sowohl Gas, das durch Pipelines in die Europäische Union (EU) gelangte, als auch Flüssigerdgas (LNG). Besonders Italien, Tschechien und Frankreich haben Ember zufolge vermehrt Gas aus Russland bezogen.
Auch 2025 nähmen die Importe weiter zu, teilte der Thinktank weiter mit. Das sei allerdings nicht nötig. Denn die Nachfrage in der EU sei überhaupt nicht gewachsen. Zudem stiegen die Gaspreise 2024 um fast 60 Prozent an, hiess es weiter im Dokument.
Dabei hatte die EU nach dem völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 zahlreiche Sanktionen gegen russische Energieträger wie Kohle und Öl verhängt. Bis 2027 will die Staatengemeinschaft kein Gas mehr aus Russland importieren, rechtlich bindend ist dieses Vorhaben jedoch nicht.