Er sei erst vor wenigen Tagen ins Amt eingeführt worden. Die Zeit für eine Reise nach Davos GR sei demnach zu knapp gewesen, sagte Trump in seiner Live-Zuschaltung ins Davoser Kongresszentrum. Der CEO des Weltwirtschaftsforums (WEF) Borge Brende meinte daraufhin, er würde sich freuen, den Präsidenten im kommenden Jahr in den Bündner Alpen begrüssen zu dürfen.
Trotz der nicht-physischen Teilnahme am WEF war das Davoser Kongresszentrum bei der Übertragung von Trumps Rede so gefüllt wie die ganze Woche nicht. Bereits eine Stunde vor Türöffnung bildete sich lange Schlangen vor den Eingängen.
Bei seiner Rede kam er auch kurz auf den Walliser Chef des Fussball-Weltverbandes Gianni Infantino zu sprechen. Er freue sich, bei der Fussballweltmeisterschaft 2026, die unter anderem in den USA stattfindet, als US-Präsident teilnehmen zu können. Infantino habe bei der Organisation tatkräftig mitgewirkt.
Der Fifa-Präsident war am Montag bei Trumps Amtseinführung dabei. Er werde zukünftig auch mehr Zeit in den USA verbringen, um die Vorbereitungen auf die beiden Grossturniere zu begleiten, teilte die Fifa zuletzt mit.
In seiner Rede bekräftige Trump seine innenpolitischen Ziele, die Unternehmenssteuern zu senken, der Inflation entgegenzuwirken und die Migration einzudämmen. Den ausländischen Märkten drohte er erneut mit Zöllen um die eigene Staatskasse zu füllen. Er reklamierte ausserdem die Waffenruhe im Nahen Osten für sich. Ausserdem wolle er sich bald mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen und den Krieg in der Ukraine beenden, sagte Trump.