Zu den Verlierern auf dem Markt gehörten gemäss Bericht in erster Linie die Auktionshäuser. Dort seien die Umsätze nach dem Rekordjahr 2022 bereits zum zweiten Mal in Folge stark zurückgegangen - im Jahr 2024 um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 19 Milliarden US-Dollar.

Für den Rückgang im Kunstmarkt hätten vor allem die gesunkenen Verkäufe von teuren Kunstwerken mit einem Preis von über 10 Millionen US-Dollar gesorgt, heisst es. Hier sei ein Rückgang um 39 Prozent zu verzeichnen gewesen.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Auf der anderen Seite hätten die Verkäufe im unteren Preissegment von weniger als 5000 US-Dollar zugenommen: um 7 Prozent beim Gesamtwert und um 13 Prozent bei den verkauften Losen.

Besser als den Auktionshäusern erging es 2024 den Kunstmessen: Hier seien die Verkäufe um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Galerien abseits der Messen mussten einen Rückgang der Verkäufe um 6 Prozent hinnehmen. Um 11 Prozent auf 10,5 Milliarden US-Dollar gingen auch die Online-Verkäufe zurück.

USA vor Grossbritannien und China

Die Spitzenposition im Kunstmarkt wird mit einem Wertanteil von 43 Prozent nach wie vor von den USA eingenommen. Dahinter löste Grossbritannien mit einem Anteil von 18 Prozent China auf dem zweiten Platz ab, das nunmehr einen Marktanteil von 15 Prozent besitzt.

Auf das laufende Jahr 2025 blicken die Händler gemäss Bericht mit verhaltenem Optimismus. 80 Prozent unter ihnen würden stabile oder verbesserte Umsätze erwarten.