Beide Seiten wollten sich «so bald wie möglich» einigen, den Schritt würden US-Präsident Donald Trump und Regierungschef Shigeru Ishiba verkünden, sagte der Minister. Weitere Konsultationen seien noch für diesen Monat geplant.
Japans Ministerpräsident Ishiba sagte anschliessend, dass künftige Verhandlungen «nicht einfach» würden. Doch Präsident Trump habe «seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, den Verhandlungen mit Japan höchste Priorität einzuräumen». Tokio erkenne an, «dass diese Gesprächsrunde eine Grundlage für die nächsten Schritte geschaffen hat, und wir wissen das zu schätzen», sagte Ishiba in Tokio.
Japan befindet sich derzeit in Verhandlungen mit den USA, um Trumps Zölle zu reduzieren. Akazawa war nach Washington gereist, um die Verhandlungen voranzubringen. Bislang ist es nicht gelungen, eine Ausnahme von den US-Zöllen von 25 Prozent auf Autos, Stahl und Aluminium zu erwirken. Tokio könnte nach Ansicht von Analysten vermehrte Einkäufe von US-Erdgas und US-Verteidigungsgütern in die Waagschale werfen.
Trump hatte Anfang April einen Mindestzollsatz von zehn Prozent für alle Handelspartner verkündet. Für rund 60 Länder verhängte er zunächst noch teils deutlich höhere Aufschläge, darunter 24 Prozent für Japan. Eine Woche später vollzog der US-Präsident jedoch eine Kehrtwende und verkündete eine «Pause» für 90 Tage, ein Satz von zehn Prozent greift jedoch. Das ist deutlich mehr als das vorherige durchschnittliche Zollniveau bei japanischen Exporten in die USA.