Die neun Schwerverkehrskontrollzentren des Bundes nahmen über 20 Prozent mehr Fahrzeuge unter die Lupe als 2023, wie die Bundesämter für Strassen (Astra) und für Zoll und Grenzkontrolle (BAZG) am Dienstag mitteilten. Zurückzuführen ist die Zunahme teilweise auf das Ende August in Betrieb genommene neue Kontrollzentrum in Oensingen SO. Das BAZG kontrolliert bei Ein- oder Ausfahrt aus der Schweiz.

Von den 50'555 in den Kontrollzentren geprüften Fahrzeugen beanstandeten die Behörden 2326 schweizerische (+ 8,4 Prozent) und 12'036 ausländische Fahrzeuge und Chauffeure (+ 10 Prozent). 387 schweizerische und 2570 ausländische Fahrzeuge legten sie still oder verboten ihren Fahrerinnen und Fahrern die Weiterfahrt.

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Neben der Überprüfung in den Zentren nehmen die Polizeikorps mobile Kontrollen vor, allerdings fast 11 Prozent weniger als 2023. Von 44'320 kontrollierten Schwerverkehrsfahrzeugen beanstandeten sie 7541 Wagen oder Chauffeure. 2502 Fahrzeuge legten sie still oder verboten den Fahrern die Weiterfahrt. An den Grenzübergängen kontrollierte das BAZG-Personal 32'218 Fahrzeuge. Beanstandungen an Wagen oder Fahrern gab es 3415.

Hauptgründe für Beanstandungen sind gemäss Astra und BAZG Unzulässigkeiten bei Gewicht und Abmessungen, technische Mängel sowie Missachtung der Arbeits- und Ruhezeiten.