Es war ein kalter Osterdienstag, als rund 500 Gegnerinnen und Gegner der Atomkraft das Gelände vor den Toren Basels besetzten. Mit der Aktion verhinderten sie, dass die kurz zuvor überraschend aufgenommenen Aushubarbeiten wieder aufgenommen werden konnten.

Es war die Geburtsstunde der Anti-AKW-Bewegung in der Schweiz. Aus der Besetzung erwuchs eine Volksbewegung, die nicht nachliess. Unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Tschernobyl im April 1986 setzte sich die Einsicht auch in der Politik durch, dass sich der Bau eines neuen AKW nicht durchsetzen liess. Im Herbst 1988 wurde das Projekt zu Grabe getragen.

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Am Dienstag blickten Zeitzeugen des Widerstands auf dem Gelände auf die erfolgreiche Bewegung zurück. Am Samstag ist in Basel ein Gedenkanlass Zum 50. Jahrestag geplant.