Am Montag gab das WEF bekannt, dass das im Januar in Davos geplante Treffen wegen der Coronavirus-Pandemie voraussichtlich den Frühsommer verschoben wird. "Es wird in Davos stattfinden", sagte Schwab im am Mittwoch auf blick.ch veröffentlichten Interview auf die Frage, ob auch Singapur wieder als Austragungsort in Frage komme.
Singapur hätte im vergangenen August Austragungsort für das international besetzte Treffen sein sollen - auch dort fand es wegen der Pandemie nicht statt. Das WEF war zuvor zunächst vom Januar 2021 auf den Frühsommer - auf dem Bürgenstock und in Luzern - und danach auf August in Singapur verschoben worden.
"Mit der schnellen Verbreitung von Omikron ist eine neue, unberechenbare Situation gegeben", sagte Schwab zur mittlerweile vierten Verschiebung des WEF. Die Infektionsrate der Schweiz sei "zurzeit unter den höchsten weltweit". Das habe nicht gerade Vertrauen geschaffen. Viele Länder, darunter die USA, rieten von Reisen in die Schweiz ab.
Eine Verschiebung führe immer zu negativen finanziellen Konsequenzen, sagte Schwab, ohne jedoch einen konkreten Betrag zu nennen. Es bestünden aber "Reserven für solche Sonderfälle".