Sparerinnen und Sparer müssen sich mit immer tieferen Zinsen begnügen. Im Januar ist die durchschnittliche Verzinsung auf den Sparkonten der Schweizer Banken auf noch 0,35 Prozent zurückgegangen, wie eine Analyse des Vergleichsdiensts Moneyland zeigt.

Ende 2024 hatten Erwachsene auf ihren Sparkonten in Schweizer Franken im Schnitt noch eine Verzinsung von 0,5 Prozent erhalten, wie Moneyland in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Und der Trend zeigt weiter abwärts: Es sei davon ausgehen, dass die Sparzinsen im Verlauf des Jahres noch weiter sinken werden.

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Überdurchschnittliche Zinssätze finden die Sparerinnen und Sparer laut der Analyse vor allem noch bei kleineren Banken. So bietet etwa die Caisse d'Epargne d'Aubonne ein Sparkonto mit einem Zinssatz von 1 Prozent und die Spar- und Leihkasse Frutigen eines mit 0,9 Prozent an. Auch eine Reihe weiterer Regionalbanken sowie die Bank WIR offerieren auf bestimmten Konten etwas bessere Zinssätze.

Auf den Sparkonten der Säule 3a sind die Zinsen mit durchschnittlich 0,6 Prozent noch etwas höher. 3a-Gelder sind allerdings bis 5 Jahre vor Erreichen des Rentenalters gesperrt und können nur in Ausnahmefällen vorzeitig bezogen werden. Eine höhere Verzinsung als gewöhnliche Sparkonten bieten auch Festgeldkonten und Kassenobligationen je nach Laufzeit. Allerdings ist das Geld für die ganze Laufzeit gesperrt.

(sda/dob)