Unter dem Strich sank der Reingewinn um 9,5 Prozent auf 1,12 Milliarden Franken, wie die Bank am Freitag mitteilte. Der Geschäftserfolg, der als Mass für die operative Leistung gilt, sank um 13,1 Prozent auf 1,28 Milliarden Franken. Damit erzielte die Bank das zweitbeste operative Ergebnis der Firmengeschichte.
Einen vergleichsweise starken Rückgang gab es im zentralen Zinsgeschäft, vor allem wegen der wieder sinkenden Leitzinsen. Hier sank der Netto-Erfolg um 7,7 Prozent auf 1,68 Milliarden Franken. Klar rückläufig war auch das vergleichsweise kleine Handelsgeschäft (-15,1% auf 353 Mio.). Als Grund nennt die Bank die im Vergleich zum Vorjahr schwächere Marktdynamik.
Weiter wachsen konnte die Bank dagegen im Geschäft mit Kommissionen und Dienstleistungen. Der Erfolg stieg hier um 8,9 Prozent auf 1,02 Milliarden Franken. Insgesamt sank der Geschäftsertrag damit um 3,3 Prozent auf 3,09 Milliarden Franken.
Ein klares Plus gab es auch erneut beim Hypothekarbestand, der um 5,7 Prozent auf 106,6 Milliarden Franken per Ende Jahr anstieg. Bei den Kundengeldern flossen der Bank netto 29,8 Milliarden Franken neu hinzu.
Der Kanton Zürich und die Gemeinden können sich über eine höhere Gewinnausschüttung in Höhe von 562 Millionen Franken freuen. Dies ist noch einmal klar mehr als die Rekordausschüttung von 528 Millionen im Vorjahreszeitraum.
2025 erwartet ZKB-Chef Urs Baumann ein makroökonomisch herausforderndes Umfeld. Für den Bankenplatz sieht er eine zunehmende Wettbewerbsintensität und steigenden Margendruck. Zudem dürften durch mögliche weitere Zinssenkungen die Zinserträge gemindert werden. Dennoch geht die Bank davon aus, dass sie erneut einen «ansprechenden Konzerngewinn» erwirtschaften wird.