Für ein Verbot von kommerzieller Werbung stimmten AL, Grüne und SP. Dagegen waren die Bürgerlichen, die den «klassenkämpferischen und ideologischen» Vorstoss aufs Schärfste kritisierten.
Auch der Stadtrat war dagegen, nicht zuletzt wegen der 19 Millionen Franken, welche die Stadt mit den Werbeflächen pro Jahr einnimmt. Er muss nun gegen seinen Willen eine Vorlage für ein Verbot ausarbeiten. Dann kommt das Geschäft erneut in den Rat.
Vorbild für das Zürcher Werbeverbot ist die Genfer Gemeinde Vernier, wo kommerzielle Werbung schon heute verboten ist. Das Bundesgericht stützte das Verbot. Es sei ein zulässiger Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit.