Zürich ist die attraktivste Stadt der Schweiz, gefolgt von Zug. Das ist das Ergebnis des Städte-Rankings, das «Bilanz» in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Wüest & Partner zum achten Mal erstellt hat. Getestet wurde die Lebensqualität von 162 Städten. Die Immobilienexperten haben dafür elf unterschiedliche Themenindikatoren vom Arbeitsmarkt über das Kulturangebot zur Steuerattraktivität bestimmt. 

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Zum ersten Mal den Sprung auf das Podest geschafft hat die ehemalige Industriestadt Winterthur. Mit ihrem dritten Rang versetzt sie die erfolgsverwöhnten Konkurrentinnen Luzern und Bern auf die Plätze vier und fünf. «Um in der Topliga mitzuspielen, braucht es eine gewisse Grösse», sagt Patrick Schnorf von Wüest & Partner.

Aarau überflügelt die Lausanne und Co.

Aber es gibt Ausnahmen: Zum Beispiel Aarau auf Rang 6. Die Kleinstadt hat den Sprung in die Top Ten geschafft, ihre Kantonsrivalin Baden aus der Spitzengruppe verdrängt und sogar Basel, St. Gallen, Genf und Lausanne überflügelt. Schlusslicht ist erneut Steffisburg - noch hinter Le Locle, Spiez, Uzwil und Zermatt.

Während also die vorderen Ränge von Grossstädten belegt werden, finden sich auf den hinteren Plätzen schlecht zugängliche Städte oder kleinere Regionalzentren, die mit dem Angebot der Konkurrenz nicht mithalten können. «Auch hier erkennen wir ein Muster», sagt Schnorf. «Die Mobilität ist in der Regel unterdurchschnittlich, der Arbeitsmarkt weniger breit, die Steuern höher.»

 

Das vollständige Städte-Ranking lesen Sie in der neuen «Bilanz», ab Freitag am Kiosk oder mit Abo jeweils bequem im Briefkasten.