Flugreisen sind im Moment ein zweifelhaftes Vergnügen. Zwar sind die meisten Routen nach den Pandemiemassnahmen wieder offen, doch es fehlt an Personal bei den Airlines und an den Flughäfen, und Reisende müssen mit langen Wartezeiten und hohen Preisen leben.
Auch an Bord lässt die Normalität weiter auf sich warten. Viele Airlines gestatten ihren Fluggästen, ihre Masken nur dann abzunehmen, wenn sie essen oder trinken. Wer schon einmal einen solchen Zwölf-Stunden-Flug mitgemacht hat, weiss, dass das nicht besonders angenehm ist.
Wenn nun die Airlines den Airbus A380 aus der Versenkung holen, ist das eine gute Sache. Das grösste Passagierflugzeug der Welt bietet mit seinen zwei Passagierdecks auch in der Economy mehr Bein- und Kopffreiheit als andere Flieger. Und die leise Kabine macht den A380 endgültig zum Liebling der Kunden. Zudem ist es ein gutes Gefühl, in einem Flugzeugtypen zu fliegen, der noch nie einen schweren Unfall mit Toten zu beklagen hatte.
Airlines sollten in nachhaltige Treibstoffe investieren
Es ist verständlich, dass die Fluggesellschaften lieber kleinere und sparsamere Flugzeuge einsetzen würden. Doch für die Umwelt wäre es zielführender, wenn die Airlines mehr in nachhaltige Treibstoffe investierten, als den Platz pro Fluggast immer weiter zu reduzieren.