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PersonAlexandre Pauchard
Seit Anfang Jahr ist Alexandre Pauchard Chef des CSEM, des Zentrums für Innovation und Technologietransfer (89 Millionen Franken Umsatz und 550 Mitarbeitende), mit Hauptsitz in Neuenburg, das sich in den Bereichen Mikrofertigung, Digitalisierung und erneuerbare Energien engagiert. Aufgabe ist es, Industrie und Akademie zu verknüpfen. Pauchard ist ETHZ-Physiker und promovierter EPFL-Mikrotechniker, er hatte berufliche Stationen in Zürich, Genf, Lausanne und Kalifornien. Bevor er zum CSEM kam, war er bei der Verpackungsmaschinen-Firma Bobst als Forschungs- und Entwicklungsleiter sowie Chief Technology Officer (CTO) tätig. «Bei der Bobst-Gruppe haben wir ein Internet-der-Dinge-Lab gegründet und aufgebaut: nicht nur zur Entwicklung digitaler Dienste und für eine sichere Konnektivität der Maschinen, sondern auch, um die dazu passenden Angebote für Kunden zu bieten», sagt er. Das CSEM hat spannende Errungenschaften zu bieten, zum Beispiel bei der Lancierung der ersten Digitaluhr der Schweiz, der T-Touch von Tissot: Das Betriebssystem dazu hat das CSEM entwickelt. Pauchard will beim CSEM nun einen Fokus darauf legen, dass das Angebot an digitalen Kompetenzen noch breiter als bisher angewendet wird. Dies auch, damit die Schweiz den Anschluss an andere Länder im Wettstreit der Neuentwicklungen nicht verliert. «Die Schweiz hat viele Stärken, aber Europa ist nicht gerade führend im internationalen Vergleich, was Hard- und Software-Entwicklungen angeht», sagt Pauchard: «Wir sind gut in Nischenmärkten, aber Europa ist es bisher nicht gut gelungen, digitale Innovationen mit einer breiten Anwendungsmöglichkeit zu schaffen, die ebenfalls in hohen Stückzahlen angeboten werden. Die USA und China sind in dieser Hinsicht besser, was zum Teil an der Grösse und der Einheitlichkeit ihrer Binnenmärkte liegt.»