PersonAnamaria Meshkurti

In der Genfer Tech- und Start-up-Branche ist Anamaria Meshkurti ein bekanntes Gesicht. Sie leitete bis vor Kurzem die Kommunikation und das Marketing des Start-up-Hub Fondation Genevoise pour l’Innovation Technologique (Fongit). In den letzten zehn Jahren hat diese private Stiftung über 100 Jungunternehmen unterstützt, die zusammen über 700 Millionen Franken an Investitionen erhalten und über 1300 Stellen in Genf geschaffen haben.
Der Erfolg von Meshkurti und der Genfer Stiftung blieb auch den ausländischen Venture-Investoren nicht verborgen. Meshkurti wechselt nun zu einem Family Office aus Texas, das sich stark in jungen Unternehmen engagiert. Dort wird sie als Managing Director die Investitionen im europäischen Markt betreuen und die lokalen Start-ups bei ihrer Expansion ins Ausland begleiten. «Etwa wenn es darum geht, die Zulassung für die US-Arzneimittelbehörde FDA zu erlangen», so Meshkurti. Denn der neue Arbeitgeber sei an Medtech interessiert, vor allem aber an Hardware.
Vor ihrem Engagement bei Fongit war Meshkurti für die Vereinten Nationen tätig, hatte dort enge Kontakte zu Tech-Firmen und Regierungsmitgliedern. Sie unterstützt die Gründerszene in der Romandie mit vollem Herzen und eigenem Portemonnaie: Sie ist Verwaltungsrätin und Investorin der Lausanner Virtual-Reality-Firma VR4Business und Förderin von Frauen in der Tech-Welt.