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PersonAnnalise Eggimann
Sie hat zwar Recht studiert, wollte aber nie als Anwältin arbeiten. Und so ging Annalise Eggimann (59) nach ihrem Abschluss in die Industrie und später zum Schweizerischen Nationalfonds, wo sie während 14 Jahren in verschiedensten Funktionen tätig war. 2005 gönnte sich Eggimann eine Auszeit. «Ich wollte noch mal etwas anderes machen.» Sie ging auf Reisen und lernte Spanisch – und arbeitete nach ihrer Rückkehr in der Rechtsabteilung des Bundesamts für Kommunikation.
Im August 2015 kam dann der Wechsel zur Kommission für Technologie und Innovation (KTI), der Vorläuferorganisation der Innosuisse, deren Geschäftsführung sie übernahm. Die neu organisierte, staatlich finanzierte Innovationsagentur Innosuisse ist seit Anfang 2018 operativ. Der Start sei nicht einfach gewesen, sagt Eggimann. Nun fange das neue System zu greifen an, die Zahl der Gesuche steige wieder. Innosuisse fördert ausschliesslich «wissenschaftsbasierte Innovation», mehrheitlich über sogenannte Innovationsprojekte, das heisst über Kooperationen zwischen einer Forschungsinstitution und einem Unternehmen.
Zunehmender Beliebtheit erfreue sich die Start-up-Förderung, betont Eggimann. Start-ups können bei Innosuisse für ihre Bedürfnisse massgeschneiderte Coaching-Leistungen beantragen. Unterstützung im «unternehmerischen Handwerk» soll ihnen helfen, ihre Innovation auf den Markt zu bringen.