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PersonClaudia Pletscher
Drohnen zum Transport von Laborproben in Lugano, Bern und Zürich sowie kleine Lieferroboter auf Rädern – das sind wohl die fotogensten Aushängeschilder aus Claudia Pletschers (44) Entwicklungsabteilung bei der Post. Andere Projekte jedoch dürften in Zukunft unseren digitalen Alltag im Hintergrund noch mehr prägen: das Internet der Dinge etwa, das elektronische Patientendossier oder die elektronische Stimmabgabe. Bis heute kam die E-Voting-Lösung der Post in den Kantonen Neuenburg und Freiburg zum Einsatz, auch Basel-Stadt, Glarus und der Thurgau haben sich für diese Lösung entschieden.
Politisch ist die Diskussion noch lange nicht ausgestanden – der Widerstand gegen die elektronische Stimmabgabe nimmt zu, auch weil Fehler passieren könnten. Für Pletscher hingegen, die seit 2014 bei der Post ist und zuvor für IBM arbeitete, gehört das Risiko zum «Geschäft mit Innovation», wie sie jüngst in der Personalzeitung festhielt. «Eine positive Fehlerkultur heisst, dass man Fehler machen darf, daraus lernt und neue Erkenntnisse für die nächsten Schritte und auch die nächsten Projekte gewinnt.»