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PersonDaniel Ehmann
Daniel Ehmann ist ein Brückenbauer. Er kombiniert Bereiche, die einander fremd waren, und generiert daraus neuartigen Nutzen. In seiner Forschung an der ETH Zürich und für die KOF Konjunkturforschungsstelle verbindet Ehmann künstliche Intelligenz (KI) mit Ökonomie. Genauer gesagt, arbeitet der wissenschaftliche Mitarbeiter daran, KI und maschinelles Lernen zu nutzen, um die Genauigkeit von Wirtschaftsprognosen zu erhöhen. «Im digitalen Zeitalter wird versucht, so viel wie möglich zu messen», sagt er. «Eine Schwierigkeit besteht darin, aus der Fülle von Daten die relevanten Informationen bestmöglich zu extrahieren.» Mit seinen Ansätzen ist Ehmann ein aufsteigender Stern in der Schweizer Wirtschaftsforschung. Er hat einen Master in Oxford absolviert und war an einem Forschungsprojekt in Harvard beteiligt. Sein Vorgesetzter und Mentor ist KOF-Direktor Jan-Egbert Sturm. Ehmann ist es ein Anliegen, dass auch die Privatwirtschaft von wissenschaftlichen Erkenntnissen profitiert. Darum schlägt er in seiner Freizeit eine weitere Brücke: Er steht ehrenamtlich dem «Neo Network» vor. Der studentische Thinktank erkundet gemeinsam mit Vertretern aus der Industrie, wie die Wirtschaft technologischen Herausforderungen gerecht werden kann. Die Themenpalette der Veranstaltungen reicht von künstlicher Intelligenz und Robotik über 3-D-Druck bis hin zu Fintech und Foodtech und zieht immer wieder Hunderte von Teilnehmenden an.