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PersonEdouard Bugnion
Edouard Bugnion (50) darf als der digitale «Dr. Covid» der Schweiz bezeichnet werden. «Vom Bund wurde ich in die Covid-19 Science Task Force berufen als Experte für Computerwissenschaften», sagt Bugnion. Der EPFL-Professor entwickelte daraufhin im Team mit dem Epidemiologen Marcel Salathé und der Datenschutzexpertin Carmela Troncoso die SwissCovid-App und die Contact-Tracing-Technologie, die aufgrund ihrer dezentralen und damit datenschutzsicheren Methode für Anklang bei Google, Apple und dem Bundesrat sorgte. «Mittlerweile ist unsere Technologie in der Schweiz und in zwölf weiteren europäischen Ländern aktiv.»
Bugnion ist auch darüber hinaus ein gefragter Mann: Er sitzt im Board der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung (Innosuisse), des Technologiekonzerns Logitech, im Gremium des Schweizer Instituts für Bioinformatik (SIB) sowie des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Sein Werdegang ist seine beste Visitenkarte: Vor seiner Professur an der EPFL hatte er an der US-Eliteuniversität Stanford doktoriert und die beiden Silicon-Valley-Firmen VMware und Nuova Systems mit aufgebaut. Bugnions Unternehmen haben den Grundstein für jene Technologie gelegt, welche heute Cloud Computing ermöglicht.